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Eine neue Veröffentlichung behandelt den weit verbreiteten Alkoholkonsum im Tierreich. Über Vor- und Nachteile des Rauschmittels und den Mythos, dass Katzen Alkohol nicht abbauen können
Der Mythos trunkener Katzen
Die weite Verbreitung von früchtetragenden Bäumen in diversen Lebensräumen und damit die relativ hohe Wahrscheinlichkeit für Säugetiere, in Kontakt mit Alkohol zu kommen, steht Gerüchten gegenüber, dass manche Haustiere keinen Ethanol abbauen können. Das wird etwa über Katzen behauptet, die angeblich für immer betrunken bleiben. “Das ist natürlich Quatsch”, wie die Hamburger Tierärztin Sabrina Vogt festhält. Womöglich soll diese Erzählung besonders eindrücklich vermitteln, dass man darauf achten soll, Haustiere von Alkohol fernzuhalten.
In der Regel ist ihr Interesse daran gering, wobei etwa cremige Getränke Katzen stärker anziehen. Ein kurzes Ablecken von verschütteten Drinks ist normalerweise nicht tragisch. Man sollte bei den Tiere dennoch beobachten, ob nach 30 bis 60 Minuten Symptome einer Alkoholvergiftung auftreten. Es kann helfen, sie mit Wasser und Nahrung zu versorgen; bei schweren Fällen sollte eine Tierarztpraxis aufgesucht werden. Die Wirkung des Zellgifts hat jedoch ein Ende, wenngleich der Abbau länger dauern kann als bei Menschen. Der katzentaugliche Rausch kommt durch Katzenminze zustande.
Musst erst genau hinschauen, ob das jetzt Satire ist oder ernst.